Klimafolgenforschung

Weizenertragsvariation bei zwei Grad Temperaturvariation (Asseng, S., Ewert, F., Martre, P. et al. Rising temperatures reduce global wheat production. Nature Clim Change 5, 143–147 (2015). https://doi.org/10.1038/nclimate2470).

An unserem Lehrstuhl engagieren wir uns für die Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Weizenanbau. Dürren, übermäßige Regenfälle oder Staunässe können für die Pflanzenproduktion sehr schädlich sein. Es wird erwartet, dass diese Ereignisse mit dem fortschreitenden Klimawandel immer extremer und häufiger auftreten werden. Auf Feldebene nutzen wir Pflanzenwachstumsmodelle, um zu verstehen, wie die Betriebsführung angepasst werden muss, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Dazu gehören die Auswahl von Kulturpflanzen, die Optimierung von Düngemitteln oder die Festlegung von Saat- und Erntezeiten. Darüber hinaus untersuchen wir die Auswirkungen des Klimawandels auf die Weizenproduktion auf nationaler oder globaler Ebene. Aktuellen Schätzungen zufolge wird die weltweite Weizenproduktion stärker schwanken, da es gleichzeitig mit dem fortschreitenden Klimawandel in den wichtigen Kornkammern der Welt zu vermehrten Ernteausfällen kommen wird. Eine von Prof. Asseng durchgeführte Studie (Asseng et al., 2015) hat gezeigt, dass steigende Temperaturen zu globalen Ertragseinbußen führen können, die sich negativ auf die Ernährungssicherheit auswirken. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, entwickeln wir statistische und machine-learning basierte Ansätze, um die Beziehung zwischen Klima und Weizenproduktion zu modellieren.

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