In unserer neuesten Publikation aus der Mykotoxinforschung gehen Biehl et al. dem Mälzungsprozess auf die Spur. Mit einer Multi-Mykotoxin LC-MS/MS-Methode wurden 14 Fusarientoxine, darunter auch modifizierte, in Gerste vor und während der Mälzung untersucht. In einem Miniatur-Setup des Mälzungsprozesses konnte unter reproduzierbaren Bedingungen mit F. culmorum inokuliertes Gerstenmalz hergestellt und der Mykotoxin-Gehalt während des Prozesses mit dem Gehalt an Fusarien-DNA abgeglichen werden. Eine Analyse verschiedener Mälzungs-Szenarien zeigte, dass das Toxin-Profil deutlich von den Prozessparametern (z.B. Temperatur) beeinflusst wird. Alle Details gibt es hier.
Wir gratulieren den Autoren und danken dem Lehrstuhl für Phytopathologie für die gelungene Zusammenarbeit!